Transatlantische Literaturforschung: Lichtenberg-Professur für Kai Sina
Der Literaturwissenschaftler Kai Sina forscht zu Beziehungen zwischen Deutschland und den USA. Ziel seiner Arbeit an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (WWU): Die Untersuchung der Genese der modernen Literatur der westlichen Zivilisation. Dafür hat er eine Lichtenberg-Professur erhalten.
Die in Berlin lebende Autorin Sharon Dodua Otoo, Ingeborg-Bachmann-Preisträgerin 2016, war als Expertin zu der nun abgesagten Veranstaltung "Entkolonialisiert euch!" eingeladen. Im Kurzinterview beschreibt sie ihre aktuelle Gemütslage und warum das Thema Rassismus auch in diesen Zeiten stärker ins Bewusstsein rücken sollte.
Wissenschaftlicher Wettbewerb kann mangelnde Reproduzierbarkeit fördern, so eine aktuelle Simulationsstudie von Oliver Braganza vom Universitätsklinikum Bonn. In einem Forschungsprojekt entwickelt er unter dem Stichwort "Proxyeconomics" eine Theorie des Wettbewerbs, die auch außerhalb der Wissenschaft Fehlentwicklungen erklären könnte.
Prof. Dr. Kerstin Wittmann-Englert vom Institut für Kunstwissenschaft und historische Urbanistik, TU Berlin, und Dr. Stefan Krämer von der Wüstenrot Stiftung waren als Experten zur nun abgesagten Veranstaltung "Vom Gotteshaus zur Sparkasse?" eingeladen. Im Interview erläutern sie ihren spezifischen Zugang zum Thema Kirchenumnutzung.
Sabine Müller-Mall beschäftigt sich als Rechts- und Verfassungstheoretikerin mit KI. Sie rät, die dahinterliegenden Algorithmen näher in den Blick zu nehmen, da sie normativ wirken und beeinflussen, wie wir wahrnehmen, kommunizieren und handeln.
Verkauf statt Vererbung? Wie Unternehmerfamilien sich neu erfinden
Was passiert, wenn Familien ihr Unternehmen nicht mehr an die nächste Generation übergeben, sondern verkaufen oder in Start-ups investieren? Die Soziologin Isabell Stamm stellt Familien in den Mittelpunkt ihrer Forschung und erhält so neue Erkenntnisse über die Weitergabe und den Erhalt von Vermögen in Deutschland.
Künstliche Intelligenz als Werkzeug der Wissenschaft bringt Risiken, Chancen und Ambivalenzen mit sich. Es gilt, diese zu erkennen und einzuordnen. Eine Revolution ist laut Jens Schröter jedoch nicht in Sicht.