Saving mother hearts – Neue Therapien gegen Müttersterblichkeit
Um die Risiken einer speziellen Herzerkrankung, die einige Mütter rund um die Entbindung erleiden, und neue Wege zum Erkennen und Behandeln ging es beim Herrenhausen Late am 16. Dezember 2025. Hier können Sie den Videomitschnitt ansehen.
Foto: Isabel Winarsch
Mitschnitt der Veranstaltung vom 16.-Dezember 2025
Sieben von 100.000 Müttern sterben pro Jahr infolge der Geburt ihres Kindes – so eine Statistik der Weltbank aus 2017 zur globalen Müttersterblichkeit. Eine Todesursache ist die schwangerschaftsbedingte peripartale Kardiomyopathie, kurz PPCM. Die PPCM ist eine Schwächung des Herzmuskels, die bei zuvor gesunden Frauen in der Spätschwangerschaft bis mehrere Monate nach der Entbindung auftritt. Die Folgen können von Schwäche über Atemnot bis hin zu lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen reichen, die Ursachen der sind allerdings noch nicht geklärt. An der Medizinischen Hochschule Hannover entdeckte das Team unter Prof. Dr. Denise Hilfiker-Kleiner, Präsidentin der MHH, nun einen Zusammenhang zwischen dem Stillhormon Prolaktin und der PPCM. Die Wissenschaftlerin Dr. Melanie Ricke-Hoch, Leiterin der MHH-Arbeitsgruppe für Molekulare Kardiologie, führt diese Forschung fort und möchte die seltene Erkrankung bekannter machen, damit sie rechtzeitig erkannt und behandelt werden kann. Wie Therapiestrategien und Behandlungskonzepte für PPCM aussehen können und welche neuen Präventions- und Diagnosekonzepte es gibt, erklärte sie in ihrem Vortrag.
In Zusammenarbeit mit der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH).
Einführung und Vortrag
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