Öffentliche Veranstaltungen am 20. Juni und 4. Juli 2019

Über das Erleben klassischer Musik: Konzertforschung als Thema bei Herrenhäuser Gespräch +++ Verheerende Ökobilanz als Thema bei Forum: Wie lässt sich der Trend zu "Fast Fashion" umkehren?

Über das Erleben klassischer Musik: Konzertforschung als Thema bei Herrenhäuser Gespräch

Öffentliche Aufführungen klassischer Musik gehören seit dem 18. Jahrhundert zu unseren herausragenden kulturellen Errungenschaften. Ihr gesellschaftlicher Eventcharakter drohte jedoch, allmählich verloren zu gehen. Zwar bilden sich vor berühmten Konzerthäusern noch immer lange Schlangen, dennoch reißt die Diskussion über die Krise der Klassik nicht ab. Hier könnte sich aber bald ein Wandel abzeichnen: Immer mehr junge Leute suchen bei klassischer Musik Zuflucht vor dem "Lärm des modernen Lebens ". Und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler untersuchen beispielsweise unsere Aufmerksamkeit als die zentrale Voraussetzung für unser ästhetisches Erleben. Welche Faktoren beeinflussen diese Aufmerksamkeit? Welche Rolle spielen Veranstaltungsort, Aufführungsbedingungen, Vermittlung, Programmabfolge, Showelemente? Und wie wird ein Konzertbesuch (wieder) zum unvergesslichen Erlebnis?

Herrenhäuser Gespräch: "Konzertforschung – Über das Erlebnispotenzial klassischer Musik "

Donnerstag, 20. Juni 2019, 19 Uhr
Auditorium, Xplanatorium Schloss Herrenhausen, Hannover

Die Herrenhäuser Gespräche sind eine gemeinsame Veranstaltungsreihe von NDR Kultur und der VolkswagenStiftung. Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Einlass beginnt um 18:15 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin!

Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.

PROGRAMM:

Podiumsgespräch mit
Dr. Eleonore Büning, Musikkritikerin, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Prof. Dr. Melanie Wald-Fuhrmann, Abteilung Musik, Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik
Anselm Cybinski, Intendant der Niedersächsischen Musiktage
Prof. Dr. Martin Tröndle, Kultur- und Kommunikationswissenschaften, Zeppelin Universität

Moderation durch Dr. Ulrich Kühn, NDR Kultur


Verheerende Ökobilanz als Thema bei Forum: Wie lässt sich der Trend zu "Fast Fashion" umkehren?

Durchschnittlich 60 Kleidungsstücke kauft jede Person in Deutschland pro Jahr, jedes fünfte davon wird nie getragen, 1 Mio. Tonnen Kleidung werden jährlich aussortiert. Aus ökologischer Sicht ist dieses Konsumverhalten verheerend: Die Herstellung von Kleidung erfordert große Mengen an Wasser und Energie sowie oftmals den Einsatz giftiger und hormonell wirksamer Chemikalien bei der Färbung und Beschichtung, die im Wasserkreislauf zurückbleiben. Und: Viele Textilien müssen aufgrund schwermetallhaltiger Farbstoffe und verschiedener Kunstfasern als "Sondermüll" entsorgt werden. Um dem Trend zur "Fast Fashion" und seinen Folgen entgegenzusteuern, setzen sich immer mehr Initiativen für eine umweltfreundlichere Herstellung, längere Haltbarkeit und die Wiederverwendung gebrauchter Textilien ein. Aber: Auch das Bewusstsein und Verhalten der Konsumentinnen und Konsumenten muss sich ändern. Was können wir als Konsumentinnen und Konsumenten beitragen? Wie lässt sich die Textilproduktion ökologischer gestalten und welche Verantwortung haben die Unternehmen?

Herrenhäuser Forum: "'Fast Fashion' um jeden Preis? Die Ökobilanz der Textilindustrie"

Donnerstag, 4. Juli 2019, 19 Uhr
Auditorium, Xplanatorium Schloss Herrenhausen, Hannover

Dieses Herrenhäuser Forum ist eine gemeinsame Veranstaltung von Deutschlandfunk Kultur und der VolkswagenStiftung. Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Einlass beginnt um 18:15 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin!

Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.

PROGRAMM:

Vorträge
Prof. Dr. Heike Derwanz, Institut für Materielle Kultur, Universität Oldenburg
Prof. Dr. Sarah Jastram, Hamburg School of Business Administration

anschl. Podiumsdiskussion mit den Vortragenden sowie
Prof. Martina Glomb, Forschungsprojekt Slow Fashion, Hochschule Hannover
Kristin Heckmann, Corporate Social Responsibility, hessnatur

Moderation durch Annette Riedel, Deutschlandfunk Kultur