Öffentliche Veranstaltungen am 15., 18., 24. und 29. Januar

Wohin steuern wir? Herrenhäuser Forum über autonomes Fahren und künstliche Intelligenz +++ Plastic Planet – Science Movie Night analysiert die Gefahren von Kunststoffen für Mensch und Umwelt +++ Alternativen zu Tierversuchen im Fokus: Herrenhausen Late fragt, welche Möglichkeiten es heute bereits gibt +++ 200 Jahres Goethes Faust – Herrenhäuser Forum über die Aktualität des Klassikers

Wohin steuern wir? Herrenhäuser Forum über autonomes Fahren und künstliche Intelligenz

Befürworter des autonomen Fahrens sehen in der neuen Technologie eine Möglichkeit, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, da die meisten Verkehrsunfälle auf menschliches Versagen zurückgehen. Doch seit im März 2018 in den USA erstmals ein Mensch durch ein selbstfahrendes Auto getötet wurde, tauchen immer mehr kritische Fragen auf: Welche Sicherheitslücken bestehen und wie lassen sich die riesigen Datenmengen sinnvoll verarbeiten? Wie ist die Schuld- und Haftungsproblematik zu lösen? Welche Algorithmen sind für die Güterabwägung bei Ausweichmanövern zu hinterlegen, wenn Menschenleben auf dem Spiel stehen? Kurzum, welche Chancen und Risiken birgt autonomes Fahren?

Herrenhäuser Forum: "Autonomes Fahren – Wohin steuern wir?"

Dienstag, 15. Januar 2019, 19 Uhr
Auditorium, Xplanatorium Schloss Herrenhausen, Hannover

Dieses Herrenhäuser Forum ist eine gemeinsame Veranstaltung von Deutschlandfunk Kultur und der VolkswagenStiftung. Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Einlass beginnt um 18:15 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin!

Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.

PROGRAMM:

Impulsvorträge von
Prof. Dr. Barbara Lenz, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Berlin
Prof. Dr. Markus Maurer, Technische Universität Braunschweig
Prof. Dr. Dr. Eric Hilgendorf, Universität Würzburg

anschließend Podiumsdiskussion mit den Vortragenden sowie
Dr. Wiebke Zimmer, Öko-Institut

Moderation durch Korbinian Frenzel, Deutschlandfunk Kultur
 

Plastic Planet – Science Movie Night analysiert die Gefahren von Kunststoffen für Mensch und Umwelt

Seit den 1950ern Jahren kommt Plastik, das sowohl elastisch und formstabil als auch säure- und temperaturbeständig ist, allerorts zum Einsatz. Doch die Stärken von Kunststoffen wurden zur Gefahr für unsere Ökosysteme, denn ihre Zersetzungszeit kann bis zu 450 Jahre betragen. Eine der Folgen: Etwa eine Million Seevögel und 100.000 Meeressäuger verenden jährlich durch Plastikmüll, den sie für Futter halten, in dem sie sich verfangen oder der sich in ihren Beutetieren befindet. Welche gesundheitlichen Folgen der Plastikgebrauch an sich sowie die steigenden Vorkommen von Mikroplastik in der Umwelt für den Menschen haben, ist noch nicht absehbar. Welche Gefahr geht von Mikroplastik aus? Wie lässt sie sich eindämmen? Welche Kunststoffe lassen sich durch neue Materialien ersetzen? Und was muss die Politik tun? Auf der 7. Herrenhausen Science Movie Night diskutieren im Anschluss an die Vorführung des Dokumentationsfilms "Plastic Planet" (2010, Regie: Werner Boote) Expertinnen und Experten aus den Bereichen Meeresbiologie, Verfahrenstechnik und sozial-ökologischer Forschung diese und weitere Fragen.

Herrenhausen Science Movie Night: "Plastic Planet"

Freitag, 18. Januar 2018, 19 Uhr
Auditorium, Xplanatorium Schloss Herrenhausen, Hannover

"Herrenhausen SCIENCE MOVIE NIGHTS – Film trifft Wissenschaft" wendet sich an ein filmbegeistertes Publikum, das mehr wissen will, als der Film zeigt, und bietet einen außergewöhnlichen Mix aus unterhaltsamem Film, spannender Wissenschaft und kompetenten Persönlichkeiten, die im Anschluss an die Filmvorführung den Plot und die Inhalte aus verschiedenen Perspektiven diskutieren.

Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Einlass beginnt um 18:15 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin!

Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.

PROGRAMM:

Einführung, anschließend Filmvorführung, danach Diskussionsrunde mit
Lars Gutow, Biologe, Alfred-Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung, Bremerhaven 
Dr. Johanna Kramm, Leiterin der SÖF-Nachwuchsgruppe PlastX, Institut für sozial-ökologische Forschung, Frankfurt am Main
Prof. Dr.-Ing. Andrea Siebert-Raths, Hochschule Hannover, Leiterin, Institut für Biokunststoffe und Bioverbundwerkstoffe

Moderation durch Eckhard Stasch, Technik Salon, Leibniz Universität Hannover
 

Alternativen zu Tierversuchen im Fokus: Herrenhausen Late fragt, welche Möglichkeiten es heute bereits gibt

Zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse und Fortschritte insbesondere in den Lebenswissenschaften wären ohne Untersuchungen an und mit Tieren nicht möglich gewesen. Wenn auch Tierversuche in der biologischen und medizinischen Forschung noch unverzichtbar sind, so besteht international Konsens darüber, die Zahl der Tierversuche auf ein notwendiges Minimum zu beschränken. Eine der wichtigsten Strategien, um dies zu erreichen, ist der Ersatz der Untersuchungen am Tier durch tierfreie Alternativmethoden. Bei diesen sogenannten In-vitro-Methoden sind in den vergangenen Jahren erhebliche methodische Fortschritte erzielt worden. Was können diese Methoden leisten? Haben sich die Fortschritte der vergangenen Jahre auf die Zahl der in Versuchen eingesetzten Tiere ausgewirkt? Welche zusätzlichen Maßnahmen sind nötig, um die Zahl an Versuchstieren zu reduzieren? In seinem Vortrag wird Prof. Dr. Bernhard Hiebl, Professor für Versuchstierkunde und Tierschutz im Institut für Tierhygiene, Tierschutz und Nutztierethologie an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, die rechtlichen Rahmenbedingungen von Tierversuchen vorstellen, den Einsatz von Tieren in Versuchen kritisch beleuchten und die aktuellen Forschungstrends aufzeigen, um künftig auf Versuche an Tieren verzichten zu können.

Herrenhausen Late: "Geht‘s auch ohne? Alternativen zum Tierversuch"

Donnerstag, 24. Januar 2019, 20:30 Uhr
Auditorium, Xplanatorium Schloss Herrenhausen, Hannover

Dieses Herrenhausen Late ist eine gemeinsame Veranstaltung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover sowie der VolkswagenStiftung. Der Eintritt ist frei, die Kapazitäten sind begrenzt. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Einlass beginnt um 19:30 Uhr. Bitte weisen Sie in Ihren Medien auf die Veranstaltung hin!

Medienvertreterinnen und Medienvertreter sind herzlich willkommen, an der Veranstaltung teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.

Zu der Veranstaltung ist Bildmaterial vorhanden, Download in der Mediathek der VolkswagenStiftung. Abdruck unter Verwendung des Copyright-Hinweises und für die redaktionelle Berichterstattung im Zusammenhang mit der Veranstaltung der VolkswagenStiftung honorarfrei. Alle Bilder: Isabel Winarsch für VolkswagenStiftung

Prof. Dr. Bernhard Hiebl von der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover beleuchtete bei Herrenhausen Late mit dem Titel "Geht's auch ohne? Alternativen zum Tierversuch" den Einsatz von Tieren in Versuchen kritisch. (Foto: Isabel Winarsch für VolkswagenStiftung)
Prof. Dr. Bernhard Hiebl berichtete bei Herrenhausen Late unter anderem über die künstlichen Tiermodelle, die an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover für die Tiermedizin-Studierenden genutzt werden. (Foto: Isabel Winarsch für VolkswagenStiftung)