Aktuelle Förderbilanz bei "Kunst auf Lager": Bündnis zur Erschließung und Sicherung von Museumsdepots tagt in Hannover

Im Februar 2014 ging in Deutschland ein außergewöhnliches Bündnis an den Start, das mittlerweile 14 Partner umfasst. Ihr gemeinsames Ziel: Die Rettung und Sichtbarmachung verborgener Schätze in Museumsdepots. Seitdem wurden mehr als 230 Projekte mit einem Fördervolumen von über 23 Mio. Euro ermöglicht, darunter auch zahlreiche Vorhaben in Niedersachsen.

Auf Einladung der VolkswagenStiftung zieht das Bündnis "Kunst auf Lager" bei einer Tagung in Schloss Herrenhausen mit rund 250 internationalen Gästen eine Zwischenbilanz. Neben Einblicken in ausgewählte Projekte geht es um die daraus gewonnenen Erkenntnisse: Welche Strategien gibt es für Kulturgut im Depot? Was bedeutet die Arbeit mit der Sammlung für die Entwicklung des Museums? Wir laden Sie herzlich ein, Vertreter(innen) des Bündnisses "Kunst auf Lager" persönlich kennenzulernen und sich über die Ziele der Initiative und aktuelle Projekte zu informieren. Vorgestellt werden vor allem auch Projekte aus Niedersachsen von Hannover über Braunschweig und Hildesheim bis Oldenburg. Auch zu den Vorträgen und Diskussionsveranstaltungen der Tagung sind Sie herzlich willkommen. Bitte melden Sie sich unter den unten angegebenen Adressen an.

Pressegespräch "Kunst auf Lager"

Montag, 11. September 2017, 10 Uhr
Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Hannover
PROGRAMM:

Es sprechen
Dr. Wilhelm Krull, VolkswagenStiftung
Dr. Martin Hoernes, Ernst von Siemens Kunststiftung
Lavinia Francke, Stiftung Niedersachsen
Dr. Sabine Schormann, Niedersächsische Sparkassenstiftung und VGH-Stiftung

AKKREDITIERUNG: www.artefakt-berlin.de/pressecenter

Über Ihr Interesse und Ihr Kommen freuen wir uns!

 

Die Tagung "Kunst auf Lager"

Mit der Tagung "Kunst auf Lager", die vom 11. bis 12. September 2017 in Schloss Herrenhausen in Hannover stattfindet, soll ein intensiver Diskurs zwischen Expert(inn)en und den Verantwortlichen für die Sammlungen, Förderern, Wissenschaftler(inne)n aber auch in der interessierten Öffentlichkeit angeregt werden: Der gesellschaftliche Wert von Kulturgütern in öffentlichen Sammlungen ist immens. Es zählt zum Auftrag der Museen, diese für die künftigen Generationen zu bewahren und die gesammelte kulturelle Geschichte und ihre Wandlungen zu erforschen. "Kunst auf Lager" wirbt für mehr Anerkennung und Verständnis für diese Aufgabe, die die Basis für eine qualitative Ausstellungs- und Vermittlungsarbeit der Museen ist. Damit wird auch die Kulturpolitik aufgefordert, den Förderfokus nicht nur auf prestigeträchtige Sonderausstellungen zu richten, sondern ebenso Investitionen in die weniger populären Museumsleistungen, auf Infrastrukturmaßnahmen sowie die bislang verborgenen Schätze in den Depots als gesellschaftlich relevant anzusehen. Die Tagung zieht eine Zwischenbilanz der Bündnisarbeit, stellt einzelne durch das Bündnis geförderte Projekte vor und blickt nach vorne auf zukünftige Herausforderungen der Sammlungserschließung und des Kulturerhalts.

Medienvertreter(innen) sind herzlich willkommen, ebenfalls an der Tagung oder einzelnen Teilen davon teilzunehmen. Eine formlose Anmeldung wird erbeten an presse@volkswagenstiftung.de.

PROGRAMMÜBERBLICK:

Session I: Depotware als Impulsgeber: Museumsstrukturen in Bewegung

Session II: Vom Keller ins Rampenlicht: Restaurierung statt Neuerwerb

Session III: Wunderkammer digital: Potentiale der Bestandserschließung

Session IV: Chancen durch Wissenszuwachs

Session V: Sammlungen stärken. "Was können wir tun?"

Weitere Informationen zum Bündnis "Kunst auf Lager" finden Sie hier: www.kunst-auf-lager.de